Spiegelarbeit
Zur Zeit bekomme ich mehrere Klienten - Männer wie Frauen - die Schwierigkeiten mit ihrem "Partner"/Familienmitglied haben. Solche Themen habe ich sehr gern, den ein Partner/Familienmitlgied oder eine Beziehung ist das beste Mittel, um sich selber zu begegnen.
Wenn uns der Partner etwas spiegelt, ist es nicht einfach darauf zu kommen, was es genau ist. Zuerst ist es mehrmals vergrößert - damit wir es wohl nicht übersehen - und dann ist es nicht unbedingt genau das Thema als Spiegelbild, was wir da sehen sondern vielleicht nur ein Teil von einem größeren Thema.
Oft hilft es sich folgende Fragen zu stellen:
Wie sollte er sich ändern?
Was mag ich gerade nicht an ihm?
Was mag ich an seinem Verhalten nicht?
Wie sollte er lieber sein?
Ein Beispiel:
"ich kann es nicht ertragen, wenn sie ständig über Ihren Leid klagen..."
und dann die Personen-Pronom verändern von "Du"/"Sie" auf "ich",also hier:
"Ich kann es nicht ertragen, wenn ich ständig über meinen Leid klage."
Wenn der andere mich mit einem Verhalten wütend macht, dann zeigt er mir gerade ein Verhalten, was ich an mir selber nicht mag.
Hier in dem Falle, würde sich die Person zum Beispiel nie leisten, seinen Leid mitzuteilen. und dann hört er sich das von jemanden anderen an, der sich das nicht nur leistet sondern es ständig tut (Vergrößerung)...da macht sich die Wut breit (wie kann er nur etwas tun, was ich mir selber nicht erlaube?!?!)
hier gilt in der Spiegelung zu lernen: "ich darf es auch mitteilen, wenn es mir schlecht geht und mich dabei liebenswert empfinden"
Interessant ist es aber in meiner Praxis, mit der Person herauszufinden, was sie davon abhält, dies zu tun.
Sehr oft kommt mit der Zeit eine Situation aus früheren Zeiten in Erinnerung, die sie total überforderte. Die Überforderung ist so groß gewesen, daß sie dann als Erwachsene immer noch alles dafür tut, dieses Gefühl/Situation wie damals partout zu vermeiden. Arbeiten wir dann an die damaligen Situation, holen wir dort alle Gefühle ab, die sie so überforderten, kann diejenige wieder ihre Handlungsfähigkeit zurückerlangen und auch mal Ihrem Vater oder anderen sagen, daß es ihr nicht gut geht (hier in dem Falle)
hier hatte diese Person eine Situation erlebt, wo der Vater sie (das Kind) für sein Weiterleben "verantwortlich" oder als Bedingung machte. Als wir kurz zusammen in die Situation gingen, konnte ich spüren, wie Ihre Atmung kaum da war, wie sie verkrampfte, wie sie die Bedrohung in seinem Solarplexus fühlte und wie sie sich ohnmächtig und überfordert fühlte...nach dem Motto: "Oh gott, verhalte ich mich nicht richtig, wird er sich das Leben nehmen". Diese Situation können wir dann in der Innenwelt bearbeiten.
Die Situation, wo Familienmitglieder ihr ständig seinen Leid klagen, kann sich dann wie folgt entwickeln:
entweder, sie kann diesen Personen sagen, daß es ihr jetzt nicht so gut geht und deswegen sich dieses Leid jetzt nicht anhören kann
oder es stört ihr nicht mehr zu hören, wie es anderen schlecht geht, weil sie das in sich selber annimmt.
Manchmal passiert es sogar als Ergebnis der Bearbeitung, daß die gleichen Person auf einem Mal aufhören, ständig zu jammern.
Also wenn ein Verhalten von Deinem Gegenüber dich wütend macht, schau doch zuerst, was es mit Dir zu tun hat, statt dem anderen zu sagen, wie er anders sein sollte.
Denn er tut Dir gerade einen Gefallen, damit Du siehst, was Du noch an Dich selber lieben könntest. VIelleicht kommst DU dahinter, was es sein könnte.
Wenn es mir passiert nehme ich mir dieses Blatt zur Hand als Hilfestellung.
Wenn uns der Partner etwas spiegelt, ist es nicht einfach darauf zu kommen, was es genau ist. Zuerst ist es mehrmals vergrößert - damit wir es wohl nicht übersehen - und dann ist es nicht unbedingt genau das Thema als Spiegelbild, was wir da sehen sondern vielleicht nur ein Teil von einem größeren Thema.
Oft hilft es sich folgende Fragen zu stellen:
Wie sollte er sich ändern?
Was mag ich gerade nicht an ihm?
Was mag ich an seinem Verhalten nicht?
Wie sollte er lieber sein?
Ein Beispiel:
"ich kann es nicht ertragen, wenn sie ständig über Ihren Leid klagen..."
und dann die Personen-Pronom verändern von "Du"/"Sie" auf "ich",also hier:
"Ich kann es nicht ertragen, wenn ich ständig über meinen Leid klage."
Wenn der andere mich mit einem Verhalten wütend macht, dann zeigt er mir gerade ein Verhalten, was ich an mir selber nicht mag.
Hier in dem Falle, würde sich die Person zum Beispiel nie leisten, seinen Leid mitzuteilen. und dann hört er sich das von jemanden anderen an, der sich das nicht nur leistet sondern es ständig tut (Vergrößerung)...da macht sich die Wut breit (wie kann er nur etwas tun, was ich mir selber nicht erlaube?!?!)
hier gilt in der Spiegelung zu lernen: "ich darf es auch mitteilen, wenn es mir schlecht geht und mich dabei liebenswert empfinden"
Interessant ist es aber in meiner Praxis, mit der Person herauszufinden, was sie davon abhält, dies zu tun.
Sehr oft kommt mit der Zeit eine Situation aus früheren Zeiten in Erinnerung, die sie total überforderte. Die Überforderung ist so groß gewesen, daß sie dann als Erwachsene immer noch alles dafür tut, dieses Gefühl/Situation wie damals partout zu vermeiden. Arbeiten wir dann an die damaligen Situation, holen wir dort alle Gefühle ab, die sie so überforderten, kann diejenige wieder ihre Handlungsfähigkeit zurückerlangen und auch mal Ihrem Vater oder anderen sagen, daß es ihr nicht gut geht (hier in dem Falle)
hier hatte diese Person eine Situation erlebt, wo der Vater sie (das Kind) für sein Weiterleben "verantwortlich" oder als Bedingung machte. Als wir kurz zusammen in die Situation gingen, konnte ich spüren, wie Ihre Atmung kaum da war, wie sie verkrampfte, wie sie die Bedrohung in seinem Solarplexus fühlte und wie sie sich ohnmächtig und überfordert fühlte...nach dem Motto: "Oh gott, verhalte ich mich nicht richtig, wird er sich das Leben nehmen". Diese Situation können wir dann in der Innenwelt bearbeiten.
Die Situation, wo Familienmitglieder ihr ständig seinen Leid klagen, kann sich dann wie folgt entwickeln:
entweder, sie kann diesen Personen sagen, daß es ihr jetzt nicht so gut geht und deswegen sich dieses Leid jetzt nicht anhören kann
oder es stört ihr nicht mehr zu hören, wie es anderen schlecht geht, weil sie das in sich selber annimmt.
Manchmal passiert es sogar als Ergebnis der Bearbeitung, daß die gleichen Person auf einem Mal aufhören, ständig zu jammern.
Also wenn ein Verhalten von Deinem Gegenüber dich wütend macht, schau doch zuerst, was es mit Dir zu tun hat, statt dem anderen zu sagen, wie er anders sein sollte.
Denn er tut Dir gerade einen Gefallen, damit Du siehst, was Du noch an Dich selber lieben könntest. VIelleicht kommst DU dahinter, was es sein könnte.
Wenn es mir passiert nehme ich mir dieses Blatt zur Hand als Hilfestellung.
Liebesblüte - 2. Feb, 22:47